Ann-Kathrin Gräbe

Networker stellen sich vor: Ann-Kathrin Gräbe – Projekt- und Social Media-Managerin

Wer steckt eigentlich hinter Network? Heute stellt sich unsere Kommunikationsexpertin Ann-Kathrin Gräbe vor. Für ihre Bachelorarbeit forscht die 22-Jährige gerade dazu, wie Firmen Social Media nutzen können, um Nachwuchskräfte zu erreichen. Warum sie dabei Waldeck-Frankenberg als Schwerpunkt wählte, erklärt sie im Interview.

 

Was genau machst du bei Network?

Ich bin seit Mitte 2017 im Network Team und habe seitdem schon einige Bereiche kennenlernen dürfen. Zu Beginn war ich als Redakteurin für unser Online-Magazin tätig, allerdings bin ich nach einiger Zeit auch bei anderen Projekten eingestiegen. Seitdem unterstütze ich das Team bei der Planung und Umsetzung diverser Events, Projekte im Bereich Social Media bzw. Kommunikation, habe allerdings auch häufig in anderen Marketing-Themen meine Finger mit im Spiel.

 

Wie bist du zu Network gekommen?

Durch einen Schulfreund, der das Network Team schon von Anfang an unterstützt hat, habe ich jeher gespannt verfolgen können, wie sich dieses junge Start-Up in unserer Heimat entwickelt. Auf der Suche nach einem Nebenjob, hat mich Steffen dann 2017 in das Redaktionsteam für das Online-Magazin geholt, woraufhin ich jedoch schnell gemerkt habe, dass ich mich auch gerne in die nicht-journalistischen Aufgabenbereiche einbringen würde. Mein Studium hat mir dann den Input geliefert, den ich bei unseren Projekten und der Kommunikations- sowie Marketingarbeit perfekt einsetzen konnte.

 

Was studierst du?Ann-Kathrin Gräbe

Nach meinem Abitur wollte ich mich zunächst einmal weiterentwickeln und etwas von der Welt sehen. Nach einem Work & Travel in Australien und Neuseeland, habe ich ein Praktikum in der Unternehmenskommunikation bei einem Radiosender gemacht und schnell gemerkt, dass die Kommunikations-, Media- und Marketingwelt das ist, wo ich mich sehe. Nach dem ein oder anderen Praktikum bin ich letztendlich als Werksstudentin in einer großen Mediaagentur gelandet, in der ich im Bereich Marketing und Mediaplanung tätig bin. Ich bin gespannt, wo mich die Reise nach meinem Studium hinverschlägt!

Nun studiere ich schon im 6. Semester Kommunikations- und Multimediamanagement an der Hochschule Düsseldorf und schreibe momentan meine Bachelorthesis. In dieser untersuche ich das Thema Employer Branding im ländlichen Raum mithilfe von Social Media anhand unseres Landkreises. Vereinfacht gesagt möchte ich herausfinden, wie sich Unternehmen aus Waldeck-Frankenberg auf Social Media darstellen sollten, um junge Nachwuchskräfte auf sich aufmerksam zu machen und idealerweise zu rekrutieren. Der Fokus auf Waldeck-Frankenberg macht das Thema für mich sehr greifbar und wer weiß, vielleicht kann ich Network mit meiner Thesis sogar einen Mehrwert stiften.

 

Warum engagierst du dich zusätzlich zu deinem Studium noch bei Network?

Waldeck-Frankenberg und ich – das ist so eine Sache. Eine kleine Hassliebe würde ich sagen. Immer wollte ich raus in die weite Welt, immer hat mir hier etwas gefehlt; etwas, das mir eine Großstadt beispielsweise bieten konnte. Nichts desto trotz habe ich meine Heimat mit der Zeit wieder mehr zu schätzen gelernt und genieße die Zeit daheim mittlerweile sehr. Umso cooler finde ich es, dass es junge Leute gibt, die Lust haben, etwas zu verändern und die Region zu digitalisieren, stärker zu vernetzen und voranzutreiben. Für mich ist das ein Herzensprojekt, für das ich mich gerne engagiere! Das Network Team ist jung und aufgeschlossen gegenüber Veränderung. Hier kann man seine eigenen Ideen einbringen und auf Augenhöhe zusammenarbeiten – egal, ob man noch im Studium oder bereits voll im Beruf steht.

 

Was wünscht du dir für die Region Waldeck-Frankenberg?

Ich wünsche mir mehr Aktionismus und Offenheit. Offenheit für neue Ideen, mehr Innovationen und vor allem Veränderung.

Ich habe das Gefühl, dass viele Waldeck-Frankenberger:innen in meinem Alter die Einstellung haben, dass wir nunmal im ländlichen Raum leben und die Region sowieso nicht viel zu bieten hat. Das finde ich sehr schade.

Auch ich musste wie erwähnt erst lernen, die positiven Seiten meiner Heimat zu sehen und vor allem die ganzen Chancen, die sie beherbergt. Jetzt, wo ich sie sehe, habe ich Lust auf dem Weg dabei zu sein, diese zu ergreifen und etwas zu verändern.

 

Was bedeutet „Heimat“ für dich?

Heimat ist für mich ein Gefühl von Vertrautheit, Ruhe und Geborgenheit. Heimat bedeutet für mich, in der Natur zu sein, meine Familie und meinen Hund zu sehen, im Garten ein Lagerfeuer zu machen und vor allem Zeit mit Menschen zu verbringen, die man seit der Kindergarten- oder Schulzeit kennt und mit denen man unendlich viele schöne Erinnerungen teilt.

Ann-Kathrin Gräbe

Zur Person

ANN-KATHRIN GRÄBE

Project- und Social Media-Managerin

Jahrgang 1998       

Bei Network seit 2017

Meine Heimat ist Korbach

Mein Zuhause ist aktuell Düsseldorf

Mein Lieblingsort in Waldeck-Frankenberg ist eine Bank im Feld mit Blick über Korbach, der Edersee und der Garten meiner Eltern

Das mache ich sonst noch Quatsch mit meinen Liebsten, ins Museum gehen, Festivals oder Konzerte besuchen und unglaublich gerne backpacken (sofern es denn möglich ist)