Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz:

Vier wichtige Trends für 2025 und ein Erfahrungsbericht von Unternehmer Stefan Ulrich

Die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden gewinnt 2024 zunehmend an Bedeutung: Unternehmen erkennen immer mehr, dass ein gesundes Arbeitsumfeld die Leistungsfähigkeit, Motivation und Zufriedenheit steigert. Unternehmer Stefan Ulrich (Unternehmen Malermeister Saure, Davideit & Ulrich und Ulrich Gebäudereinigung) setzt dabei auf konkrete Maßnahmen wie wertschätzende Kommunikation, 4 Tage Woche oder Einhalten von Arbeitszeiten, sowie für die physische Gesundheit die Angebote von gesunden Frühstücks-Treffen und wöchentlichen Sportangeboten, um die mentale Gesundheit seiner Teams zu fördern. Weniger Krankheitsausfälle, ein positives Teamklima und gesteigerte Kreativität sind für ihn klare Indikatoren für den Erfolg dieser Investitionen. Aber welche Trends sollten Unternehmen 2025 bei der Förderung der mentalen Gesundheit beachten?

1. Mentale Gesundheit als erlernbare Fähigkeit

Gesundheit wird zunehmend als Kompetenz betrachtet, die trainiert werden kann – insbesondere für Führungskräfte. Dazu gehört das Erkennen von Belastungssignalen und die Fähigkeit, unterstützende Gespräche zu führen. Solche Kompetenzen helfen dabei, das Wohlbefinden und die Resilienz im Team zu stärken. Stefan Ulrich sieht hierin einen Schlüssel, um das Wohlbefinden in seinem Unternehmen nachhaltig zu verbessern.

2. Ganzheitliche Strategien statt Einzelinitiativen

Der Trend geht weg von punktuellen Angeboten wie Yoga-Kursen oder Stressmanagement-Workshops hin zu umfassenden Konzepten, die fest in der Unternehmensstrategie verankert sind. Individuelle Bedürfnisse und flexible Raumkonzepte sind entscheidend, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen. Dazu zählt auch das biophile Design mit natürlichen Materialien und Pflanzen, das sich nachweislich positiv auf die mentale Gesundheit auswirkt.

3. Technologie gestützte Lösungen für die mentale Gesundheit

KI-gestützte Tools und digitale Lösungen ermöglichen es, Überlastung frühzeitig zu erkennen und präventive Maßnahmen anzubieten. Diese Technologien liefern Führungskräften wertvolle Daten, um gezielt das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden zu fördern. Stefan Ulrich sieht in diesen Tools eine wertvolle Unterstützung für seine tägliche Führungsarbeit, um ein gesundes und nachhaltiges Arbeitsklima zu schaffen.

4. Fokus auf Führungskräfte

Führungskräfte spielen eine zentrale Rolle für das mentale Wohlbefinden ihrer Teams. Neben theoretischem Wissen über mentale Gesundheit sind praktische Fähigkeiten wie Empathie und Krisenbewältigung essentiell, um ein unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Ein empathischer Umgang und offene Kommunikation tragen maßgeblich dazu bei, die Resilienz und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern.

Fazit: Mentale Gesundheit als Unternehmensverantwortung

Psychische Erkrankungen zählen mittlerweile zu den häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit – im Durchschnitt dauert ein psychisch bedingter Krankheitsausfall 38,9 Tage. Arbeitgeber sind laut Gesetz verpflichtet, die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeitenden zu schützen. Ganzheitliche Konzepte, die mentale Gesundheit fördern, werden daher zunehmend ein zentraler Bestandteil erfolgreicher Unternehmensstrategien. Unternehmen, die auf die Trends der mentalen Gesundheit 2025 setzen, können langfristig Ausfallzeiten reduzieren, die Produktivität steigern und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden fördern. 

Vielleicht haben Sie nun Anknüpfungspunkte gefunden, die auch in Ihrem Unternehmen eingesetzt werden können. Zudem steht Stefan Ulrich durch unser Unternehmernetzwerk sicherlich zu einem Austausch innerhalb eines nächsten Events zur Verfügung.